Herausforderung
Ein führender Automobilzulieferer stand vor zwei Herausforderungen: 1.) die Einkaufspreise von Zulieferern zu analysieren und optimieren und 2.) die Verkaufspreise der fertigen Teile an Automobilhersteller effektiv zu gestalten. Dabei ging es um die präzise Analyse von externen Einflussfaktoren wie Rohmaterialpreisen, Logistikkosten, Personalkosten sowie Energie- und Gaskosten. Diese externen Kostenfaktoren sollten den tatsächlichen Preisen aus Verträgen gegenübergestellt werden.
Ansatz
Wir entwickelten ein umfassendes Datenmodell, das Daten aus verschiedenen Quellen integrierte. Dieses Modell ermöglichte eine detaillierte Analyse und den Vergleich externer Kostenfaktoren mit den realen Einkaufspreisen. Zusätzlich setzten wir ein benutzerfreundliches Frontend um, das die Analyseergebnisse grafisch und tabellarisch darstellte. Dieses Tool wurde speziell für Einkäufer:innen, Commodity Manager:innen und Sales-Mitarbeiter:innen entwickelt, um eine optimale Nutzung und Interpretation der Daten zu gewährleisten. Die Entwicklung erfolgte iterativ, basierend auf User Feedback von einem Figma-Mockup bis zur finalen Lösung. Die technische Integration in die Kundeninfrastruktur ermöglichte einen einfachen Betrieb und Wartung durch die IT-Abteilung des Kunden.
Ergebnis
Das neue Datenmodell und Reporting-Frontend verschafft dem Automobilzulieferer mehr Transparenz über die Kostenstrukturen. Das verbessert die Position des Unternehmens in Preisverhandlungen mit Zulieferern und Endkunden. Die Einsicht in die Kostenkomponenten führt zu strategischeren Entscheidungen bei Einkaufs- und Verkaufspreisen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Der Kunde berichtete von optimierten Margen und gesteigerter Effizienz in der gesamten Supply Chain.